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Affoltern für Touristen
Affoltern ist ein Stadtteil von Zürich, war aber bis zu seiner Eingemeindung im Jahr 1934 selbstständig. Zusammen mit Seebach und Oerlikon bildet Affoltern den Kreis 11. Von der eigentlichen Stadt Zürich wird Affoltern durch den Käferberg abgetrennt. Der Ort selbst gilt als ein klassisches Wohnquartier mit einer Mischbebauung. Einige Bauernhöfe sind schon mehrere hundert Jahre alt. Die meisten Häuser sind aber erst jüngeren Datums, weil erst in den vergangenen Jahren ein kleiner Siedlungsboom eingesetzt hat. Viele Wohnhäuser sind in moderner Flachdachoptik errichtet worden, einige Gebäude haben Architekturpreise gewonnen. Viele Häuser sind zudem unter Berücksichtigung hoher ökologischer Standards gebaut worden. Heute leben in Affoltern rund 24.000 Menschen. Geprägt wird das Stadtbild vor allem von vielen jungen Familien.
Der Name Affoltern leitet sich vom altdeutschen Wort "aphaltra" ab, was so viel wie Apfelbaum bedeutet. Eine erste Erwähnung fand in einem Dokument, das dem Kloster St. Gallen zugeordnet wurde, im 9. Jahrhundert statt. Darin wurde von einem Hof gesprochen. Im 11. Jahrhundert wurde das Gebiet den Freiherrn von Regensberg zugeschlagen. Dieses Geschlecht löste sich aber nach einigen Generationen auf. Bis ins 17. Jahrhundert hinein gehörte der Flecken zur Gemeinde Höngg, dann folgte ein Wechsel zu Bülach. Mit sieben anderen Gemeinden wurde Affoltern im Jahr 1934 dann in die Stadt Zürich eingemeindet.
Das zentrale Leben spielt sich rund um den Zehntausendplatz ab, wo es verschiedene Geschäfte und auch Restaurants gibt. Ferner gibt es im Ort noch ein paar kleinere Einkaufszentren. Drei Seen und ein Naturschutzgebiet befinden sich am Stadtrand. Dieses wird sehr häufig auch von Bewohnern aus anderen Teilen von Zürich für ausgedehnte Spaziergänge aufgesucht. Im Winter bieten sich die drei Seen als große Eislaufflächen an. Dieses Angebot wird in aller Regel auch rege genutzt. Im Ort gibt es fünf Kirchen, zwei katholische, eine evangelische sowie eine neu-apostolische. Der Ortsteil ist an das S-Bahn-Netz von Zürich angeschlossen. Ein abwechslungsreiches Kulturprogramm gibt es im Kulturbahnhof.
Beschäftigt sind im Ort rund 2800 Menschen. Die beiden größten Arbeitgeber sind Gastrosuisse und BOPP. Gastrosuisse ist ein großer Dienstleister im Gastgewerbe, BOPP ist eine Feindrahtweberei, also ein metallverarbeitendes Unternehmen.